SFH-141795 InDie Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösunfrastruktur Eine Schnellstraße spaltet die Koalition. Was wird aus der S18?, Der Standard, Reportage Antonia Rauth 31. Juli 2021, 19:00
Ministerin LeonDie Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösunore Gewessler löste mit der Evaluierung einen Koalitionsstreit um den Klimaschutz aus. In der betroffenen Gemeinde Lustenau will man nur eines: eine Lösung
Seit mehr als vier Jahrzehnten rasen die Lkws an Werner Alfares Fenster vorbei. Bis zu 2500 am Tag sind es, hier in der Reichsstraße in Lustenau. Durch sie fahren, neben der Grindelstraße, die meisten Fahrzeuge, die zwischen der Schweizer Autobahn A13 und der Vorarlberger A14 verkehren. Ändern würde sich das durch eine direkte Verbindung – die S18 Bodensee Schnellstraße. Die erneute Überprüfung des Straßenprojekts durch das Klimaministerium stößt Alfare dementsprechend sauer auf: "Evaluieren heißt für mich abklären, ob es die Straße braucht oder nicht. Wer auch immer das prüft, soll einmal eine Woche hier leben – dann wird jedem klar sein: Ja, es braucht eine Straße!"
Zankapfel S18
Die S18 beschäftigt die Marktgemeinde Lustenau und ihre rund 24.000 Einwohner wie kein anderes Thema. Nun wurde die Debatte über Nacht zum Symbolbild für den Koalitionsstreit über den Klimaschutz in Österreich. Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) hatte eine erneute Prüfung aller Straßenprojekte der Asfinag hinsichtlich ihrer Klimaverträglichkeit angeordnet, so auch der S18. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) stellte sich daraufhin hinter seinen Parteikollegen, den Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner. Die Botschaft lautete: Die S18 kommt, komme was wolle. Doch was wollen die Lustenauer? Die Bewohner jener Gemeinde, die am stärksten vom Bau der S18 betroffen wäre? Der STANDARD reiste ins Ländle, in der Erwartung, auf entschiedene Gegner und überzeugte Befürworter der Projekts zu treffen – und wurde überrascht.
Wie sehr der Transitverkehr Lustenau im Griff hat, wird klar, wenn man die Grindelstraße entlangspaziert. Mehrere Tankstellen reihen sich aneinander, "Oskis Jausenstation" macht gerade Sommerpause, ist sonst aber ein beliebter Trucker-Stopp, hört man. Eine Straße zum Durchfahren – nicht zum Leben. Anrainer wie Werner Alfare sehnen sich nach einer Umfahrungsstraße – wie diese aussieht, ist den meisten mittlerweile egal. Doch nicht allen: Daniel Hämmerle ist erst vor einigen Jahren mit seiner Familie in sein Elternhaus in der Grindelstraße zurückgezogen. Dass die Situation dort gerade mit Kindern nur schwer auszuhalten ist, bestätigt er. "Aber eine Schnellstraße wie die S18 ist nicht die Lösung. Ich bin selbst Unternehmer und als Anrainer betroffen, trotzdem halte ich das Projekt in dieser Form für nicht zukunftsträchtig."
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Dilemma mit zwei Buchstaben
Konkret geht es dabei um die derzeit von der Asfinag und vom Land Vorarlberg präferierte sogenannte CP-Variante, die die Gemeinde in den Augen vieler Lustenauer vom Regen in die Traufe führen würde. Denn: Sie würde den Ort am östlichen Rand durch die mehrspurige Schnellstraße vom grünen Naherholungs- und Natura-2000-Gebiet Ried abschneiden.
"CP steht für mich für Cholera und Pest", sagt der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer zum STANDARD. Eigentlich wolle er sich in Corona-Zeiten keiner Krankheitsvergleiche mehr bedienen, sagt er. Aber das Bild passe zu gut. "Cholera – das wäre, wenn wir die Variante nicht bauen, und alles bleibt, wie es ist. Dann bleiben das Ried erhalten und der Osten von Lustenau verschont – aber die Überlastung im Ortsgebiet bliebe unverändert." Die "Pest" wäre für ihn, wenn die CP-Variante tatsächlich so fixiert würde.
Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine LösunKurt Fischer ist ÖVP-Mitglied, die S18 begleitet ihn fast seine gesamte politische Karriere über. Erst als Landtagsabgeordneter und seit dem Jahr 2011 als Lustenauer Bürgermeister. Er hat Jahre damit verbracht, die sogenannte Z-Variante voranzutreiben. Die kürzere Version der S18 hätte das Ried gequert, nicht wie die CP-Variante längs geschnitten. Diese Straße hätte in der Bevölkerung "zumindest eine Verfassungsmehrheit" gehabt, schätzt Fischer schmunzelnd. Das Lachen vergeht ihm aber, wenn er daran denkt, wie die Z-Variante vergangenen Herbst in seinen Augen still und heimlich und für ihn überraschend zu Grabe getragen wurde. Er selbst erfuhr über Medienvertreter davon, die Kränkung sitzt auch heute noch spürbar tief.Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösun
Anders sieht das Andreas Postner: "Die Z-Variante war von Beginn an zum Scheitern verurteilt", kontert er. Der Architekt ist als Umweltschützer und Vorsitzender der Naturschutzinitiative Transform seit Jahrzehnten in die Causa S18 involviert. Eine der Z-Variante ähnliche Streckenführung sei wegen des Eingriffs in Natura-2000-Gebiete bereits Jahre zuvor ausgeschlossen worden. Auch die CP-Variante hält Postner deshalb für kaum realisierbar. Und nicht nur wegen des Naturschutzes – Probebohrungen hätten ein katastrophales Bild ergeben, Postner spricht aus baulicher Perspektive von einem "Hochrisikoprojekt". Wieso ÖVP-Politiker und Asfinag trotz dieser bekannten Bedenken die CP-Variante weiter vorantreiben, kann er sich nicht erklären: "Ich frage mich, ob da Gelder geflossen sind."Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösun
Bedrohte Idylle
DER STANDARD trifft Postner gemeinsam mit Eugen Schneider von der Bürgerinitiative "Lebensraum Zukunft Lustenau" dort, wo die Trasse der S18 durch das Ried führen soll. Es ist eine grüne Idylle, nur bei genauem Hinhören ist das Rauschen der Schweizer Autobahn zu hören. "Die Menschen kommen mit ihren Kindern her, da es hier besonders viele Hasen zu sehen gibt", erzählt Schneider. Natura-2000-Gebiet ist das Ried wegen der Tiere, doch für die Lustenauer ist es als Naherholungsraum ebenso wichtig. Das zeigen die Spaziergänger, Radfahrer, Jogger – und die Aufschrift in einem Schuppen: "Betet für das Ried".
Postner und Schneider sind sich einig: Lustenau muss anders entlastet werden als durch diese Schnellstraße. Den Vorschlag der Grünen-Ministerin Gewessler, eine Untertunnelung bei Hohenems, begrüßen sie. Gemeinsam mit dem Ausbau der Brücke bei Höchst würde im Vergleich mit der S18 Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösunweniger Fläche versiegelt, außerdem wäre der Tunnel in fünf bis sechs Jahren realisierbar. Sowohl Flächenverbrauch als auch Kosten und Bauzeit sind bei der CP-Variante immens. Die Schätzungen reichen von 18 bis 27 Hektar Fläche, die Kosten dürften bei bis zu 1,5 Milliarden Euro liegen. Fertig wären die rund achteinhalb Kilometer Straße in etwa 20 Jahren.
Die Untertunnelung bei Hohenems wurde allerdings in der ÖVP bereits als Ablenkungsmanöver abgetan – sie könne niemals die S18 ersetzen, hieß es von Landeshauptmann Wallner. Auch der Lustenauer Bürgermeister ist skeptisch: "Hier geht es in meinen Augen nicht darum, eine Lösung zu finden. Lustenau ist nur der Spielball der Regierung im Streit über die Klimapolitik." Angesichts der verfahrenen Situation befürchtet er zudem, dass die Evaluierung eine Spaltung der Bevölkerung zur Folge haben könnte. Während die von der CP-Variante betroffenen Anrainer sich hinter alles stellen könnten, was diese verhindert, fürchtet Fischer, dass die jetzt Betroffenen lieber diese Straße als erneut völlige Unsicherheit sehen würden.
Diese Sichtweise teilt Christine Bösch-Vetter nicht. Die Lustenauer Grünen-Gemeinderätin hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken in der Bevölkerung beobachtet: "Auch dort, wo die Belastung jetzt am schlimmsten ist, sprechen sich viele gegen den Bau der CP-Variante aus. Gerade dort ist den Menschen ja bewusst, was der Verkehr bedeutet. Und auch, dass durch den Bau der S18 noch viel mehr Fahrzeuge angezogen würden!"
Lösung statt Lagerbildung
Auch wenn Bürgermeister Fischer, Architekt Postner, Aktivist Schneider, Grünen-Politikerin Bösch-Vetter und die Anwohner in der Grindel- und der Reichsstraße in vielem unterschiedlicher Meinung sind, eines fällt auf: Sie sprechen wertschätzend voneinander, kennen sich aus verschiedensten Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine LösunPlanungsprozessen und wollen im Kern dasselbe – nämlich eine Verkehrsentlastung für Lustenau, die das Problem nicht verlagert, sondern löst. Lustenau wirkt nicht zerrissen, sondern abgekämpft. Bevölkerung wie Kommunalpolitik wünschen sich, dass ihre Appelle in der Politik ankommen: "Polarisiert wird eher in Wien denn in Lustenau", sagt Schneider.
"Die Politik hat sich auf eine Straßenvariante versteift, von der wir in 20 Jahren froh sein werden, dass wir sie nicht so gebaut haben", schlussfolgert auch Anrainer Hämmerle. "Eine große Schnellstraße zu bauen oder eben nicht – das reicht nicht. Die Lösung wird vermutlich aus mehreren kleinen, und nicht einer großen Straße bestehen", vermutet er. Ob er damit recht hat, steht noch in den Sternen. Die Prüfung im Ministerium soll bis Herbst abgeschlossen sein. Doch der Ort wird eine gangbare Lösung brauchen – daran führen kein Weg und keine Schnellstraße vorbei. (Antonia Rauth, 31.7.2021)
Ausgewählte Stimmen aus dem Forum:
postmoderne post11
1. August 2021, 12:01:57
0
20
raus aus der S18-sackgasse
es wäre mit der S18 ja was anderes, wenn man wenigstens in lustenau einhellig dafür wäre und die denkfehler in der planung nicht völlig auf der hand liegen würden. aber dem ist nicht so, es wird zwar der dorfkern entlastet, dafür haben die wohngebiete ausserhalb dann eine autobahn vor der tür. das kann so nicht funktionieren und in 20 jahren werden wir ganz andere probleme haben, wenn wir nicht endlich die verkehrslawine und die flächenversiegelung reduzieren.
nebenbei erwähnt: man hätte in lustenau damals eine ortsumfahrung viel leichter bauen können, statt einfamilienhäuser und gewerbegebiete ins ried hinaus zu bauen. aber man dachte immer, die S18 wird's irgendwann schon richten. diese sturheit muss man nicht belohnen.
Alle unrealisierten straßenprojekte spaltet die koalition, egal ob s18, lobautunnel, stadtstrasse, 3.piste oder sonstige umfahrungen nebst unkontrollierten wohnbau und parkplätze für lebensmittelkonzerne. Es muss mal ein ende haben und umgedacht werden!
Wenn man weiß, dass diese CP-Variante von der ASFINAG gegen den Willen der Vorarlberger beschlossen wurde und auch Bauzeit- und Kostenschätzung von dort kommen, könnte man fast Absicht im Sinne von letztendlicher Verhinderung vermuten... ;-)
und wenn man weiß, dass die Vlbg. Landesfürsten die am leichtesten zu realisierende Variante (1,6 km auf Höhe Altach Mäder) nicht einmal anzusprechen wagt, dann vermute auch ich Absicht dahinter.
Statt Unmengen in eine Straße zu investieren, die in 20 Jahren fertig wird, sollte man vielleicht das Geld in Projekte stecken, die den Schwerverkehr in der jetzigen Form von der Straße bringen.
Der Schwerverkehr, und speziell der anteilige Transitverkehr, ist nur ein kleiner Teil. Die meisten Fahrzeuge sind PKWs + Kleintransporter auf diese Strassen.
Und wieso nicht? Nach der Logik brauche ich nirgends übergeordnete Lösungen, ich kann sie ja lokal lösen. Der Klimawandel erfordert große überregionale Lösungskonzepte, die sich bis in die kleinsten Organisationseinheiten auswirken werden.
Keine Ahnung woher diese Journalistin herkommt. Auf jeden Fall ist der Bericht unglaublich oberflächlich recherchiert. Niemand in Vorarlberg will eigentlich die CP Variante. Z mit Untertunnelung war die Forderung. Dass sich die Asfinag, bereits unter grüner Führung, für CP entschieden hat, könnte ja bereits als erster Schritt für die Verhinderung gesehen werden. Es wird jetzt immer von besseren Alternativen gesprochen, nur kennt sie halt keiner. Die Aussage:"Wir müssen intelligentere Lösungen finden". Ist halt keine Lösung. Falls es bereits bekannte, bessere Lösungen geben sollte, dann müssen sie endlich auf den Tisch. Die Bevölkerung hat sich das verdient. Verzögern um der Verzögerung Willen, ist keine Lösung.
Volumenverdrängung wirkt extrem störend - wie das beschreiben?
Ein LKW-Zug hat die Masse 4 h x 2,5 b x 19 m l und das ergibt 200 Kubikmeter Luftverdrängung im Strassenraum, der in Lustenau gerade einmal 7 m betragen dürfte und an den Seiten durch Hausfassaden begrenzt ist. Der Verdrängung des Luftraums durch 200 Kubik folgt der Wirbel am Ende des LKW-Zuges. Dieser messbare physikalische Effekt lässt die Häuser, die hier Widerstand geben, massiv erschüttern. Auch bei Tempo 30 gäbe die L204, wie die Reichsstrasse technisch heisst, ausreichend so viel Vibration ab, dass von «rasen» oder «donnern» gesprochen werden kann. Erfolgt der Lärm kontinuierlich, wird er anders erfahren als wenn er unregelmässig auftritt. Zudem kommt es drauf an, was der Anwohner gerade tut: Schläft er…?
Dann sollte man das aber auch so benennen, wie es gemeint ist.
Rasen heißt für mich "rücksichtsloses Zuschnellfahren". Damit wird der Fahrer als Schuldiger ausgemacht, obwohl die Lärmbelästigung vom Fahrzeug durch seine schiere Masse verursacht wird, auch bei eingehaltener Geschwindigkeitsbegrenzung.
Ein LKW scheint durch seine Größe auch optisch subjektiv schneller zu sein als ein gleich schneller PKW.
Das ist jetzt vielleicht ein wenig spitzfindig, aber ich finde, auch die LKW-Fahrer haben es nicht immer leicht...
Ich teile die Meinung mit Ihnen, dass "das treffende Wort" für die Sache gewählt werden soll und «rasen» hier nicht sehr ins Schwarze trifft. Aber nach Ihrem Posting habe ich geprüft, wie schwierig es ist, Anlagen für den Verkehr auf der Longitüde und der Latitüde im östlichen Bodenseeraum zu errichten. Dort ist der Alte Rhein und der Neue Rhein, das Gebiet ist Moor; unterirdisch sind zudem Flüsse und Seen. Eine Trassee zu erstellen, stört auf jeden Fall das Gleichgewicht grossräumig. Ich fahre die Strecke oftmals von Zürich her Richtung München. Da ich mich schon oft mit der Landabtretung für Strassen und die Folgen für Wohnliegenschaften befasst habe, kann ich die Klage über die physische Belastung in Lustenau nachvollziehen.
Was Häuser erzittern lässt, sind Bodenwellen in Abhängigkeit von der bewegten
Masse. Luft ist viel zu leicht dafür. Die schafft eher Probleme bei der Strömung und hohen Geschwindigkeiten. Der auf unter 40Hz(?) gedrückte Auspuffschall schafft oft Resonanzen in den Wohnräumen. Vielleicht ist das gemeint. Über 40Hz sind die Schalldrucklimits offenbar schärfer.
ÖVP und Co haben es also 20 Jahre nicht geschafft dieses Problem zu lösen. Die bringen bringen mit dem Tunnel einen brauchbaren und schnellen Vorschlag, für ÖVP "auf gar keinen Fall"
Das sagen die Schweizer zum Tunnel (übrigens deren Projekt und Machbarkeitsstudie):
„Mit Blick auf die Beschlüsse im österreichischen Parlament ist es dem Kanton St. Gallen wichtig zu betonen, dass die in Wien diskutierte Unterflurvariante im Raum Diepoldsau keine Alternative zur S18 bzw. zur CP Variante ist." Keine Zweifel lässt Susanne Hartmann, für Tiefbauten zuständige Regierungsrätin im Kanton St. Gallen darüber aufkommen, wie sie den im Nationalrat eingebrachten Entschließungsantrag zum Thema Bodensee-Schnellstraße bewertet.
Das Baudepartement St. Gallen hält dezidiert fest, dass die Studie für eine Unterflurvariante im Raum Diepoldsau nicht als hochrangige Verkehrsverbindung untersucht wird, sondern als Kantons- bzw. Landesstraße.
Es muss auch keine gleichwertige Alternative sein. Der Verkehr muss dort angepasst und somit reduziert werden. Der Tunnel soll nur dazu dienen, den Lärm in Lustenau einzudämmen. Man muss aufhören ständig Flächen zu versiegeln. Außerdem gibt es immer noch genügend ungenutzte Ressourcen.
Ist recht. Ich werd dran denken, wenn ich das nächste mal mit Bus oder Auto von Bregenz nach Hard im Stau stehe.
Immer geht mit dem Rad halt nicht und dass es hier nicht nur um Lustenau geht, sondern die Misere Auswirkungen auf das gesamte untere Rheintal hat, kümmert Leute wie Sie ja nicht.
Statt Unmengen in eine Straße zu investieren, die in 20 Jahren fertig wird, sollte man vielleicht das Geld in Projekte stecken, die den Schwerverkehr in der jetzigen Form von der Straße bringen.
LKW Straßenabgabe solange erhöhen, bis der sinnlose Transit-Verkehr weg ist (Milch im Dreiländereck, Schotter, Holz, etc etc). Weiß nicht wie hoch das dann sein muss, sicher gewaltig. Empfehle jedem Skeptiker, sich nur auf die Brennerstrecke zu stellen und die LKWs zu zählen, die offensichtlich Güter transportieren, die es im Nachbarland genauso gibt. Die kann man alle einsparen und viele weitete, wo es nicht offensichtlich ist, dazu.
Man könnte neben rigoroser verlagerung auf Schienenverkehr (letzte paar km lkw) auch die Ruhezeiten erhöhen. In der Schweiz gibt es allgemeines lkw nachtfahrverbot von 22-6 uhr, bei uns nur bis 5 uhr früh