SFH-13795 Koalition stellt für Start-ups 185 Millionen Euro bereit, Der Standard Simon Moser 5. Juli .
Die Regierung will Start-ups das Leben erleichtern. Außen vor bleiben Unternehmensgründer, die die Kriterien nicht erfüllen - . http://derstandard.at/2000040482314/Koalition-stellt-fuer-Start-ups-185-Millionen-Euro-bereit . Wien – Dass er Kontakte zur Start-up-Szene knüpfen und sich damit als Regierungschef mit Wirtschaftskompetenz profilieren will, hat Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) von seiner Angelobung weg signalisiert. Nun machte er die vom Wirtschaftsministerium unter Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) vorangetriebene Gründeroffensive zum ersten größeren Projekt, um die versprochene Umsetzungseffizienz des Zweiergespanns unter Beweis zu stellen. Mit dem am Dienstag vorgestellten Maßnahmenpaket will man explizit nicht alle Neugründungen von Unternehmen fördern, sondern nur jene in Technologiebranchen mit Aussicht auf schnelles Wachstum und entsprechend vielen Mitarbeitern. Das soll Wachstum und neue Arbeitsplätze bringen. Bis 2020 sollen 1000 zusätzliche Gründungen ermöglicht werden, die Rede ist von 10.000 bis 15.000 neuen Jobs. Österreich soll als Standort für die Gründerszene an Attraktivität gewinnen, ein durch Studien dokumentierter Rückfall wettgemacht werden. 100 Millionen weniger Lohnnebenkosten Insgesamt fließen über drei Jahre verteilt 185 Millionen Euro, die Summe setzt sich zusammen aus Fördergeldern und Abgabenerleichterungen. Dazu kommen Garantien in Höhe von 100 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Punkten des Pakets gehört die Senkung der Lohnnebenkosten. Für die ersten drei Mitarbeiter eines neu gegründeten Unternehmens sollen in den ersten drei Jahren die Dienstgeberbeiträge zur Sozialversicherung entfallen: im ersten Jahr nach der Gründung komplett, im zweiten zu zwei Dritteln, im dritten zu einem Drittel. Kosten soll das den Staat jährlich 100 Millionen Euro, je zur Hälfte aus den Budgets von Wirtschafts- und Infrastrukturministerium. Damit kommt man einem oft geäußerten Wunsch der Arbeitgeberseite nach – auch wenn sich die Wirtschaftskammer eine generelle Senkung der Lohnnebenkosten auch über den Technologiebereich hinaus vorgestellt hätte. Zur Frage, was unter den Begriff "Start-up" falle und was nicht verwiesen Kern und Mitterlehner auf einen Kriterienkatalog der EU. Das Unternehmen muss über ein innovatives Produkt, eine innovative Dienstleistung oder ein innovatives Verfahren verfügen, muss auf schnelles Wachstum ausgerichtet und darf maximal fünf Jahre alt sein, außerdem muss der Hauptstandort in Österreich liegen. Man stärke bewusst Start-ups, weil diese besonders viel für den Arbeitsmarkt brächten, so Kern. Auf bestimmte Branchen und Unternehmensgruppen zugeschnittene Förderprogramme gebe es viele, es handle sich also um eine sachliche Differenzierung und nicht um eine Ungleichbehandlung. Rückerstattung für Investoren Auch Investitionen in Start-ups werden angekurbelt, Fördertöpfe für Gründer um insgesamt 30 Millionen Euro pro Jahr ausgeweitet. Außerdem soll institutionellen und privaten Investoren schmackhaft gemacht werden, ihr Geld in Start-ups zu stecken. Wichtigstes Instrument dazu ist eine Risikoprämie, einer der größten Brocken im Maßnahmenpaket. Wer Geschäftsanteile an Start-ups erwirbt, erhält bis zu 20 Prozent der Investitionssumme vom Staat rückerstattet. Unterstützt werden kumulierte Investitionsbeträge bis zu 250.000 pro Jahr. "Wir wollen nicht nur große Investoren anziehen, sondern auch Stiftungen und Privatpersonen dazu bringen, zu investieren", so Kern. Trotz der vielen Geschenke hat man der Gründerszene einen anderen Wunsch verwehrt: Ein steuerlicher Freibetrag für Firmenbeteiligungen bis 100.000 Euro kommt nun doch nicht. Dafür werden Formalitäten bei der Gründung vereinfacht. Indem Anträge über eine zentrale Stelle laufen, soll die Betriebsanmeldung in Zukunft halb so lange dauern wie bisher. Gründer können die Daten über ein Online-Portal eingeben und sollen sich so Behördenwege ersparen. (Simon Moser, 6.7.2016) Mehr zum Thema: Kanzler Kern bei Start-up-Event Pioneers Festival Drei Viertel aller Gründungen sind Ein-Personen-Unternehm - derstandard.at/2000040482314/Koalition-stellt-fuer-Start-ups-185-Millionen-Euro-bereit
Wien – Dass er Kontakte zur Start-up-Szene knüpfen und sich damit als Regierungschef mit Wirtschaftskompetenz profilieren will, hat Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) von seiner Angelobung weg signalisiert. Nun machte er die vom Wirtschaftsministerium unter Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) vorangetriebene Gründeroffensive zum ersten größeren Projekt, um die versprochene Umsetzungseffizienz des Zweiergespanns unter Beweis zu stellen. Mit dem am Dienstag vorgestellten Maßnahmenpaket will man explizit nicht alle Neugründungen von Unternehmen fördern, sondern nur jene in Technologiebranchen mit Aussicht auf schnelles Wachstum und entsprechend vielen Mitarbeitern. Das soll Wachstum und neue Arbeitsplätze bringen. Bis 2020 sollen 1000 zusätzliche Gründungen ermöglicht werden, die Rede ist von 10.000 bis 15.000 neuen Jobs. Österreich soll als Standort für die Gründerszene an Attraktivität gewinnen, ein durch Studien dokumentierter Rückfall wettgemacht werden. 100 Millionen weniger Lohnnebenkosten Insgesamt fließen über drei Jahre verteilt 185 Millionen Euro, die Summe setzt sich zusammen aus Fördergeldern und Abgabenerleichterungen. Dazu kommen Garantien in Höhe von 100 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Punkten des Pakets gehört die Senkung der Lohnnebenkosten. Für die ersten drei Mitarbeiter eines neu gegründeten Unternehmens sollen in den ersten drei Jahren die Dienstgeberbeiträge zur Sozialversicherung entfallen: im ersten Jahr nach der Gründung komplett, im zweiten zu zwei Dritteln, im dritten zu einem Drittel. Kosten soll das den Staat jährlich 100 Millionen Euro, je zur Hälfte aus den Budgets von Wirtschafts- und Infrastrukturministerium. Damit kommt man einem oft geäußerten Wunsch der Arbeitgeberseite nach – auch wenn sich die Wirtschaftskammer eine generelle Senkung der Lohnnebenkosten auch über den Technologiebereich hinaus vorgestellt hätte. Zur Frage, was unter den Begriff "Start-up" falle und was nicht verwiesen Kern und Mitterlehner auf einen Kriterienkatalog der EU. Das Unternehmen muss über ein innovatives Produkt, eine innovative Dienstleistung oder ein innovatives Verfahren verfügen, muss auf schnelles Wachstum ausgerichtet und darf maximal fünf Jahre alt sein, außerdem muss der Hauptstandort in Österreich liegen. Man stärke bewusst Start-ups, weil diese besonders viel für den Arbeitsmarkt brächten, so Kern. Auf bestimmte Branchen und Unternehmensgruppen zugeschnittene Förderprogramme gebe es viele, es handle sich also um eine sachliche Differenzierung und nicht um eine Ungleichbehandlung. Rückerstattung für Investoren Auch Investitionen in Start-ups werden angekurbelt, Fördertöpfe für Gründer um insgesamt 30 Millionen Euro pro Jahr ausgeweitet. Außerdem soll institutionellen und privaten Investoren schmackhaft gemacht werden, ihr Geld in Start-ups zu stecken. Wichtigstes Instrument dazu ist eine Risikoprämie, einer der größten Brocken im Maßnahmenpaket. Wer Geschäftsanteile an Start-ups erwirbt, erhält bis zu 20 Prozent der Investitionssumme vom Staat rückerstattet. Unterstützt werden kumulierte Investitionsbeträge bis zu 250.000 pro Jahr. "Wir wollen nicht nur große Investoren anziehen, sondern auch Stiftungen und Privatpersonen dazu bringen, zu investieren", so Kern. Trotz der vielen Geschenke hat man der Gründerszene einen anderen Wunsch verwehrt: Ein steuerlicher Freibetrag für Firmenbeteiligungen bis 100.000 Euro kommt nun doch nicht. Dafür werden Formalitäten bei der Gründung vereinfacht. Indem Anträge über eine zentrale Stelle laufen, soll die Betriebsanmeldung in Zukunft halb so lange dauern wie bisher. Gründer können die Daten über ein Online-Portal eingeben und sollen sich so Behördenwege ersparen. (Simon Moser, 6.7.2016) Mehr zum Thema: Kanzler Kern bei Start-up-Event Pioneers Festival Drei Viertel aller Gründungen sind Ein-Personen-Unternehm Interessante Postings .
Politische Werbekampagne oder "No Risk - No Fun" Strategie! ??? Start-ups scheitern häufiger als konventionelle Unternehmen
Jedes Jahr werden den KMU´s noch mehr Steine in den Weg gelegt (Bevormundung bzgl. Raucher, Allergenverordnung, Registrierkassendebakel, und und und ....) bis viele eben daran pleite gehen oder vorher noch mit einem Berg an Schulden aufgeben! Mit dieser neuen Förderungsstrategie bekommt man sicher wieder viele Menschen dazu sich selbstständig zu machen und schon ist das Geld für viele Politiker (wenigstens für eine Periode) gesichert. Anstatt die bestehenden Unternehmen zu entlasten um deren Existenz zu sichern, schickt man einfach neue, frische Unternehmen in den finaziellen Tod. Aber für Politiker ist es eben anders als in der Privatwirtschaft: Fehlentscheidungen haben keine Konsequenzen und niemand übernimmt wirklich Verantwortung!
Die Verantwortung
wird der Brot und Spiele Plebs schon noch übernehmen wenn diese Kleptokratie die unter dem Deckmantel "soziales" ihre Bürger ausraubt einmal trocken gelegt ist, weil unsere Besten einfach abwandern und für jeden gut ausgebildeten der geht 100 kommen die bis in die dritte Generation "grundgesichert" gelernt haben...
Drei Viertel aller Gründungen sind Ein-Personen-Unternehmen. Das macht 750 Jobs. Dann müssen die restlich 250 Gründungen im Schnitt 45 Jobs generieren, um die Zielvorgaben zu erreichen. Das schau ich mir an... Die Wahrheit ist wohl, dass die Staatsjobs nicht mehr so üppig sind, also muß den Parteisöhnen anders Geld zugeschanzt werden.
Endlich ein Bundeskanzler mit Kontakten zur Start-up-Szene!
» http://blueminds-factory.com/team/
Die schauen mir verdächtig nach einem Tochterunternehmen von:
» http://www.huhcorp.com/
aus...
:)
Die Reaktionen hier überraschen mich etwas. 1. Förderungen gibt es für Jungunternehmer und für andere Branchen sowieso schon lange. Allein wegen einzelnen, geförderten Ausbildungszweigen. 2. Das Portfolio österreichischer Gewerbe hat im digitalen Bereich einen Rückstand, der irgendwann zum Problem werden kann. Diversifikation ist in allen Wirtschaftsbereichen (und natürlich auch bei Mutter Natur) essentiell um ein nachhaltiges Ökosystem zu schaffen.
3. Die (Tech-) Start-up Finanzierung ist, wie richtig angemerkt, extrem riskant. Deshalb ist es sinnvoll, einen Teil des Risikos durch die Allgemeinheit zu decken.
Die Strategie ist sicher nicht unbedenklich und vielleicht haperts an der Umsetzung. Aber die Richtung stimmt.
Denke die Kritik kommt einfach daher weil es gerade mit den "Irgendwas mit Internet und Apps" (Tech-) Start-up sehr schwer ist auf schnelles Wachstum ausgerichtet zu sein, wirklich Geld zu verdienen und viele MA einzustellen.
Die wenigen Erfolgreichen wie der Geizhals machen ihre Besitzer beim Verkauf halt reich aber bringen vergleichsweise wenig Steuereinnahmen und Arbeitsplätze.
Als Neugründer wäre ich aber sowieso immer sehr vorsichtig wenn es um schnelles Wachstum geht. Meist ist dann alles fremdfinanziert und wer es in der Wachstumsphase nicht schafft sehr schnell tragfähige Strukturen aufzubauen kann selbst bei gutem Geschäftserfolg schneller wieder pleite sein als man denkt...
ganz ehrlich: ich finde das seltsam
bitte nicht falsch verstehen, Förderungen für Jungunternehmer sind sicher wichtig. Aber das klingt wieder einmal nach PR.
1. Was ist jetzt genau ein "Start-Up"?? Der Kriterienkatalog scheint recht schwammig zu sein. Ist z.B. ein neuer Schuster, der eine neue "innovative" Methode entwickelt Schuhsolen zu verkleben und dadurch innerhalb eines Jahres 10 Angestellte haben will inkl. einer coolen Website ein Start-Up?
2. "Man stärke bewusst Start-ups, weil diese besonders viel für den Arbeitsmarkt brächten ..." Sehr sehr wenige Start-ups schaffen es, für den Arbeitsmarkt relevant zu sein. Sehr viele Start-ups sperren nach kurzer Zeit wieder zu.
3. Wieso gibt es nicht für alle Kleinunternehmen in der Anfangsphase eine Erleichterung?
...hui schnell ein startup muss her...
...und wieder ein kongenialer Wurf aus dem Auenland am Wiener Ring...
ja eh, das klingt halt so modern!
Ökonomisch logisch, aber...
"in die am schnellsten Wachsenden..". also auch höchste Rendite für den Fiskus.
Tja, Höhe Rendite bedeutet normalerweise auch hohes Risiko.
Dies ist auch hier so, die neuen Jobs stehen auf wackeligen Beinen. Es drohen Höhe Verluste (Abwanderung von IT ist oft der Fall, hohe Versagensquote - Arbeitslose)
Normalerweise sollte man sein Portfolio etwas weiter aufstellen - Danke liebe Regierung
leider fand ich keine statistik über die überlebensdauer von firmengründungen in diesem segment. meiner bescheidenen beobachtung nach, schaffen es die wenigsten. ein anderer poster hat hier schon angemerkt, dass fast alle app-erfinder, bzw. entwickler nur davon träumen, dass ihre app von einem großen unternehmen gekauft wird, was ja auch logisch ist, da so ein ein-frau/mann-unternehmen gar nicht in der lage ist, vermarktung und ggf. nachfrage zu bewerkstelligen. kurzum, nachhaltigkeit = null generell wundert es mich, dass nur die sogenannte it-branche von diesen segnungen profitieren soll? ist z.b. die gründung einer kfz-werkstatt, oder eines anderen handwerkbetriebes weniger wert (stichwort zusätzliche mitarbeiter usw.)?
Lieber Christian, bitte leg schon einmal eine Million für mein innovatives Start-Up zur Seite.
Es handelt sich um eine Software (eh klar!) fürs Smartphone (wofür sonst?), die vollautomatisch im Standarf-Forum postet. Der User legt fest, welche Weltanschauung die Software vertreten soll und diese identifiziert dann selbständig anhand von Reizwörtern relevante Artikel und schreibt gleich aussagekräftige und die Diskussion bereichernde Kommenare, wie z.B.
"Das ist doch purer Neoliberalismus zugunsten reicher Zinshausbesitzer!!!"
"Diese Asülanten sollen sich alle in ihnere Schleier einwickeln gehen!!!"
"Kanzler Kern ist die neue Lichtgestalt der österreichischen Innenpolitik!!!"
Wirtschaftlich sinnvoll ist mein Start-Up, weil es die Produktivität in Österreichs Büros und Amtsstuben enorm hebt. Glaub mir!
Alter Käse!
Unser erster Pilot dieser Art von App hat hier lange Zeit unter dem psoter namen:
"Peter W1"
einer Menge an Leuten Lebenszeit abgesaugt.
Wir haben das Ding dann an Apple verkauft, wo es jetzt unter dem Namen "Siri" weiter seine Mission erfüllt...
na supa, was soll ich dann noch posten?
da war die startupfinanzierung für die hypo alpe adria aber zehnmal höher
na ja, um ein paar nullen kann man sich schon einmal vertippen.
damwar die,startupfinanzierung
Das größte Problem bei den kleinen Technologie-Start-ups sehe ich in ihrer geringen Nachhaltigkeit.
Sowas gründet man in der Hoffnung Erfolg zu haben und dann um viel Geld von einem großen Konzern aufgekauft zu werden. Eigentlich sind sie sowas wie externe Forschungsabteilungen die den Konzernen gute und innovative Ideen zuliefern.
Ist die erfolgreiche Gründungsidee mal verkauft ist der Standort Österreich wieder uninteressant und wird nie viele neue Arbeitsplätze hier schaffen.
wenn man noch die überlebens-chancen in dem bereich hernimmt, ist das reinste geldvernichtung und von nachhaltigkeit ganz zu schweigen. ich verstehe nicht, wie man sich nur auf den technologie-bereich beschränken kann.
nachhaltiger wäre sicher, wenn man firmengründungen auch in anderen bereichen fördern würde. wie a. wolf in der zib 2 richtig bemerkte, ist es schon sehr eigenartig, warum z.b. die gründung einer kfz-werkstatt nicht unterstützenswert sein soll.
Augenauswischerei!
1: Welches echte Startup kann sich in den ersten 3 Jahren überhaupt Mitarbeiter leisten?
2: Förderungen sind immer schlecht, da sie vorher anderen Unternehmen weggenommen werden müssen und wegen der Misswirtschaft der öffentlichen Hand bis zu 50% an Wert verlieren und damit der Realwirtschaft mehr schaden als nutzen.
Ist das
die Parteienförderung der GROKO über 2 Jahre auf die hier verzichtet wird, oder zahlen die Parteimitglieder das von ihrem Weihnachtsgeld?
Auch Investitionen in Start-ups werden angekurbelt, Fördertöpfe für Gründer um insgesamt 30 Millionen Euro pro Jahr ausgeweitet. Außerdem soll institutionellen - » derstandard.at/2000040482314/Koalit…uro-bereit
... und wieder einmal wird der FörderÖFFISmus gefördert.
Viel sinnvoller wäre es, "Förderungen" z.B. für die Agrarindustrie - die in Wirklichkeit nichts anderes als politisches Raubgut sind - zurückzufahren.
Das Movens hinter "Förderungen" ist - selbstverständlich - das Eigeninteresse der ÖFFi-Klasse.
Und die nächste "gerechte" Steuererhöhung ist schon vor der Tür.
Zur Erinnerung: Die Abgabenquote in Österreich
» http://diepresse.com/home/wirtschaf…uf-Platz-2
» http://derstandard.at/2000039934828…1013082336
"Mit dem am Dienstag vorgestellten Maßnahmenpaket will man explizit nicht alle Neugründungen von Unternehmen fördern, sondern nur jene in Technologiebranchen mit Aussicht auf schnelles Wachstum und entsprechend vielen Mitarbeitern."
Also genau jene Branchen die dem Staat überhaupt nichts bringen, sondern nur auf Kosten der Allgemeinheit Gewinne erzielen.
Das halte ich für den vollkommen falschen weg. Warum sollte man so Schmarotzer wie Amazon, Uber, Facebook, Apple und Co. auch noch fördern?
Lieber in Dinge investieren, die der Allgemeinheit zu Gute kommen.
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Die Regierung will Start-ups das Leben erleichtern. Außen vor bleiben Unternehmensgründer, die die Kriterien nicht erfüllen - derstandard.at/2000040482314/Koalition-stellt-fuer-Start-ups-185-Millionen-Euro-bereit
und was innovativ ist entscheiden irgendwelche SPÖler die noch keine Minute am freien Markt verbracht haben, oder wie ?
...juhu - Start-ups! Die Patentlösung für alles und jedes von heute...(bis dann das nächste moderne, allheilende Schlagwort gefunden wird)
185 Millionen für Startups
Und wer soll das kaufen, was die Startups produzieren?
Kapiert vielleicht einer der Deppen in der Regierung endlich, daß man nichts verkaufen kann, wenn keiner da ist, der es sich kaufen kann.
Diese Krise kann man nur nachfrageseitig durch Erhöhung der Einkommen lösen und nicht angebotsseitig durch Erhöhen der Anbieter!
auf welcher webseite und ab wann kann man diese förderung beantragen?
webseite -- der war gut
Zuerst brauchst du den Passierschein A38 ....
und ab ins haus das verrückte macht ;-) (das amtshaus in hietzing dürfte die vorlage gewesen sein)
bei diesem gebäude fällt mir immer kafka's schloss ein, aber eine steigerung erfahren sie, wenn sie das wiener rathaus besuchen müssen.
ich persönlich kann den ausdruck "start-up" einfach nicht leiden. vllt bin ich einfach nur mieselsüchtig, vor 20 jahren war ich halt einfach nur jungunternehmer, motiviert und fleissig, weder auf schnelles wachstum noch auf innovation ausgerichtet, sondern biedere dienstleistung. aber mich gibt es halt noch, erfolgreich und zufrieden, und jung fühle ich mich trotzdem noch :-) aber gut, es ist wahrscheinlich ein ganz anderes thema. trotzdem, dieser hype ist fpr mich befremdlich. gibt es keine "normalen" jungunternehmer mehr? voll out, oder? und vor allem: keine förderung.
sie sprechen mir aus der seele!
Yes! Dann hat Österreich bald eine eigene Suchmaschine mit globalem Marktanteil von mind. 60%. Ebenso sind mit dieser Starthilfe selbstfahrende Autos, LKW und intelligente Drohnen nur noch eine Frage der Zeit. Bald werden Musk, Zuckerberg, Larry Page und Sergej Brin nach Österreich pilgern und lernen.
Wobei es eigentlich eh eine Schande ist dass der Tesla Konkurrent Rimac aus Kroatien und nicht aus dem automobilen Umfeld der Steiermark kommt.
Wir hätten in vielen Bereichen gute Ausgangsbedingungen aber es fehlen, vielleicht auch durch den Sozialstaat?, mMn bei uns die risikobereiten Menschen und das Risikokapital.
vielleicht ist gut, in Wahrheit bremst unsere soziale Hängematte innovation bzw Risikobereitschaft wo es nur geht.
Ich sehe den Sozialstaat in Summe schon sehr positiv wobei ich z.B. beim sozialen "Extrembeispiel" BGE auch nicht glaube dass dann viele Menschen sich selbst verwirklichen und ein Unternehmen gründen würden.
Solche Menschen machen dies jetzt schon und hätten dann etwas mehr Absicherung aber ihre absolute Anzahl würde mMn nur unbedeutend höher als derzeit ausfallen.
Was vielleicht auch mehr Menschen zu Neugründungen motivieren könnte wäre eine zeitliche Gewährung von Sozialleistungen wenn in den ersten 1 bis sagen wir maximal 3 Jahren noch wenig Geld mit der Selbstständigkeit verdient wird.
Start-Ups und Technologiebranche klingt natürlich viel cooler aber richtig Arbeitsplätze werden immer noch in den konventionellen Branchen geschaffen.
das gibt es bereits mittels der ams-gründerbeihilfe
Die gibt es aber nur wenn man das AMS-Gründungsprogramm absolviert?
Wenn jemand direkt aus der Erwerbsarbeit heraus ein Unternehmen gründet gibt es dann keine Sozialleistungen in der Startphase?
Noch ein tolles Beispiel....
Eine sich selbst füllende Wasserflasche: » http://fontus.at/
"Startup" aus Wien. Das ist dieser typische crowdfunding scam, wo man sich fragt, sind die so blöd oder betrügen die einfach nur eiskalt? Das Ding kann nämlich aus physikalischen Gründen einfach nicht mehr als ein paar Tropfen Wasser erzeugen.
Nahm den typischen lauf. In lauter Tech-Bloggs gehyped, crowdfunding Kampagne und dann brach endlich der zweifel durch und das Netz zerriss sich den Mund über diesen offensichtlichen Betrug.
Und dann? Dann kam das AWS und gab dem Ding noch eine Förderung oben drauf!!! Da wo jetzt auch ein guter Teil dieser 185 rein fließen wird nehme ich mal an.
Na servas.
harhar
"Fontus can harvest up to 0,8l water in an hour's time under the right climatic conditions."
Wenn's regnet, wahrscheinlich. ;-)
oder wenn es nieselt mit einem 1m trichter ;-)
der ewige förder und subventionswahnsinn.
steuern senken wäre eine schlanke lösung - für die förderungen muss wieder eine verwaltung da sein, die könnte man einsparen.
die steuern werden gesenkt, die menschen verdienen mehr und brauchen sich nicht mehr bei zig behörden um förderungen, beihilfen und subventionen ansuchen. mehr eigenverantwortung. stärkt gleichzeitig das selbstbewusstsein und selbstwertgefühl wenn man nicht von anderen abhängig ist um zu existieren.
Da geht es wohl eher um die Förderung der Reichen, die hier über die Hinterrür Steuerabschreibungen machen können, die sonst gesetzlich verboten sind!
Wer sonst außer den Reichen kann hier als Engel Geld machen?
wir reden hier von einer SPÖ geführten Regierung....
ja eh. mir kommen eh die tränen, man muss aber ehrlich sein - die spö kann nicht anders, ist deren job - zum heulen ist nur, wie die anderen das alles mittragen. und natürlich ihre eigene klientel selbst mit beiden händen fördern. von einer richtigen demokratie kann man hierzuland eh nicht mehr sprechen, am ende sind alle stimmen mit den steuermitteln gekauft.
"Start-Up" - Das ist doch wieder nur eine Mode, Schlagwort, ... dem alle hinterherrennen!
Da steckt doch in Wahrheit nichts dahinter!
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