SFH-2032 1,4 Mio. Menschen in Sicherheit gebracht,  N$EWS ORF.at  19.06.2010

Weitere Niederschläge werden erwartet.

» http://www.orf.at/100619-52505/index.html

Im Süden Chinas sind mehr als eine Million Menschen vor einer drohenden Hochwasserkatastrophe in Sicherheit gebracht worden. Wie staatliche Medien am Samstag berichteten, ließen die sintflutartigen Regenfälle Dämme brechen und Dutzende Flüsse über die Ufer steigen, außerdem kam es zu Erdrutschen und Stromausfällen.

Das Hochwasser am Perlstrom (Zhujiang) hatte laut den Angaben bereits am Donnerstag die kritische Marke erreicht. Entspannung ist nicht in Sicht. Insgesamt seien in den vergangenen Tagen in der Provinz Guangdong 1,4 Millionen Menschen aus tiefgelegenen Gebieten entlang des verästelten Stroms evakuiert worden.

Bereits 90 Tote
Die Zahl der Todesopfer stieg am Samstag auf 90, weitere 50 Menschen galten als vermisst. Betroffen von den Unwettern waren 5,5 Millionen Menschen in neun Provinzen, darunter die Gegend um den südlichen Perlfluss, Zentrum einer der wichtigsten chinesischen Industrieregionen.

Der nationale Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern in den kommenden Tagen.

24 Menschen starben bei Bergrutsch
Hart betroffen waren bisher nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua auch die Provinzen Fujian und Sichuan. Allein 24 Menschen starben Mitte der Woche in Sichuan, als Teile eines Berges ins Rutschen gerieten und auf eine Baustelle niedergingen. Dutzende wurden vermisst. Das Geröll stürzte dabei auch auf Zelte, in denen Bauarbeiter schliefen.

Reisebus in Fluss geschleudert
Schon am Montag hatte eine Schlammlawine in Fujian einen Reisebus erfasst und ihn in einen Fluss geschleudert.

In China sind Erdrutsche während der Regenzeit im Sommer sehr häufig. Erst im vergangenen Monat starben in einer Gebirgsregion im Osten Chinas mindestens 19 Menschen, als ein Zug entgleiste, weil ein Erdrutsch die Gleise beschädigt hatte.

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